verfasst am 8. Februar 2010
Martin hatte gerufen, und viele kamen. Ich auch.
Seine Mitmieter in dieser wirklich und in mehrfacher Hinsicht grossartigen Halle waren entschwunden, und so gierte der Platz nach Leben. Kein Problem, zu schrauben gibts immer. Und da es draussen aktuell ganz schön ungemütlich ist….
Von Freitag bis Sonntag, Hallengrillen und Hallenfrühstück inbegriffen.

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Mein wirklich grösstes Problem im Gelben:
die Musike im Steuerhaus.
Die Lautsprecher sind schon ok, aber die PappseitenWand scheppert wie ne alte Regentonne.
Abhilfe muss eine 2mm Aluplatte bringen.
Auf Kontur geflext, und mit Sika vollflachig verklebt (Danke Martin).
Da wackelt jetzt nix mehr
und der Bass hat endlich mehr Bums. |
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Olli und Denise nebenan fangen gerade erst mit ihrem Ausbau an. Denise macht schon mal Probe liegen,
und irgendwie hört sie bestimmt auch schon die Wellen rauschen.
Schliesslich ist deren wichtigste Requiste nur eine klitzekleine Stufe tiefer vorgesehen, gerad unter der Schlaffläche:
da werden schon bald die beiden Surfbretter die Nachtruhe finden. |
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Natürlich nahm das Palaver einen grossen Raum ein.
Geht in der Halle ja auch prima.
Die Frage nach der Nutella hat sich auch erledigt. Das nächste mal sind die Vorräte organisiert.
Na dann also:
auf zum nächsten Mal. |
verfasst am 7. Januar 2011
Wenn man das Weite sucht,
dann freut man sich doppelt,
immer mal wieder eine Nähe zu finden.
Nähe zu Menschen.
Jeder für sich ein Unikat, manche ein “Original”.
Alle sind eine Erinnerung wert.
Stellvertretend für sehr sehr viele, hier der Bilderbogen 2010
“Benemsi”. Irgendwo neben der M-7 zwischen Nowosibirsk und Krasnojarsk parkte sein Magirus auf der Wiese. Fast zwei Wochen waren wir dann zusammen unterwegs. Am Baikal, im Tunca-Tal.
Matthias aus der Schweiz. Als wir uns trafen war er gerade mal seit ein paar Tagen in China. Und staunte jede neue Minute über Land und Leute. Ich hab irgendwie deine EmailAdresse nicht. Dabei wüsste ich doch gerne, ob du aus dem Staunen inzwischen raus gekommen bist …..
Liping und Yaping aus Jinan/China. Sie hatten mich eingeladen ihre Stadt zu besuchen. Und dann gings auf den tausend Buddha-Berg, in die Restaurants, Tempels und Strassen der Stadt.
Für “Punk” war es leicht dieses bunte Abendessen (zB Ente cross) südlich des Yangste zu finden. Es war draussen so unwirklich, dass im Gelben aufgetischt wurde. Fast zwei Wochen sind wir mit ihm von West nach Ost durch China gecruist. 4000 Km.
Oma und Opa Murat. Im Altai der Mongolei, in Ögiliy. Nachdem ich in ihrem Hause zu Gast war, kamen sie am nächsten Morgen zum Gegenbesuch. Kasachen, die seit Generationen durch einen Grenzzaun von ihrer Heimat getrennt sind.
“Shipping-Ma”. Aus Ningbo kam sie angeflogen, um mich über die Grenze zu bringen. 3.000 (!) Container schafft sie jährlich ausser Landes. Da ist sie Spezialistin, auch wenn man es ihr mit europäischen Massstäben nicht ansieht.
Kleider machen eben keine Leute. Heute nicht mehr.