13.Jan - Abflug
Na ein Photo kann es ja noch nicht geben,logo, der 13. kommt ja erst auch noch. Soviel sei schonmal verraten…, Und noch eins: |
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Na ein Photo kann es ja noch nicht geben,logo, der 13. kommt ja erst auch noch. Soviel sei schonmal verraten…, Und noch eins: |
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Na da hab ich wohl meine liebe (!) Lesergemeinde ziemlich präzise auf die falsche Fährte gelenkt.
Aber woher kann ich denn auch wissen, dass meine Pläne für den Jahresanfang erstmal auch welche bleiben mögen. Neuseeland, Ski fahren, alles verschoben. |
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Unverhofft kommt oft, also gehts für den wdr als KameraMann
(hab ich ja schliesslich auch gelernt) für einen Monat nach Kenya. Kein Wunder, dass der Rucksack jetzt mal durch den “Rolli” ersetzt wurde, und das aus leichtem Gepäck derer 4 mit gesamt 32 Kilo werden. Ein Hoch aufs Handgepäck mit der Filmkamera. |
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Der erste Flug sind 35 min für Düsseldorf - Frankfurt.
Der zweite fällt dann erstmal aus. Und schon empfangen wir das “Survivalkit” im Steigenberger in Frankfurt. Wenn das mal kein Abenteuer ist. Oder liegts dann doch am 13., Rundum mosert alles, weil von 14 knappen Urlaubstagen einer schon fehlt. Wie gut, dass wir etwas länger bleiben. |
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Angekommen in Kenya. Etwas verspätet (+12h mit einer Übernachtung in Frankfurt/M). 31h, 3 Flüge, 2 Taxis. Diesmal bin ich beruflich für den wdr unterwegs, als KameraMann. Insgesamt vier Filmbeiträge sollen in den nächsten gut vier Wochen aufgenommen werden. |
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Den Drehplan machen hier andere, ich gewöhne mich schnell dran.Schon im ersten “Shedule” ist klar, jeder zweiter Tag wird diese Woche arbeitsfrei sein, und es beginnt, wie kann es anders sein, mit einem Sonntag. |
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Wetter: wolkenlos, 31°, Südwind rund 3 Bft. den Strand runter. Da müsste also auch gut was mit den Katamaranen zu reissen ein, die hier vermietet werden, Zunächst wandere ich mit “Sammy” den Strand runter. Er will zwar was verkaufen, aber auch ohne Geschäft plaudert er mit mir über Land, Leute und kenyanische Politik. |
Die Film-Reportagen auf dieser Reise drehen sich fast alle um ein Hilfsprogramm der Kindernothilfe Duisburg.
Der Hilfsansatz ist ungewöhnlich, aber seit acht Jahren hier in Kenya erfolgreich. Es geht um Selbsthilfegruppen (SHG).
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Die Hilfe richtet sich ausschliesslich an die Ärmsten der Armen. Also eine Bevölkerungsschicht, meist in verstreuten Dörfern, die auch von staatlichen Unterstützungen nicht erreicht werden. So eine SHG besteht aus 10 Frauen. Diese Frauen treffen sich einmal in der Woche, tauschen sich über familiäre, soziale Probleme aus, und zahlen Kleinstbeträge in eine gemeinsame Kasse ein. Die Idee dabei: egal wie arm man ist, Kleinstbeträge sind immer noch möglich, da geht es um umgerechnet 10 oder 20ct. |
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Jedesmal wird eine Kassenwartin neu bestimmt. Sie trägt alle Zahlungen in ein Buch ein. Eine andere nimmt den Spartopf mit nach Hause und bringt ihn nächste Woche wieder zur Versammlung mit. So wird das Vertrauen in jede Einzelne innerhalb der Gruppe gestärkt. Das ist übrigens auch ein wichtiger Grund, weshalb Männer ausgeschlossen sind. Sie würden das gesammelte Geld ruckzuck für eigene Zwecke ausgeben. Ihre soziale Verantwortung innerhalb der Familie ist deutlich kleiner als die der Frau. |
Ist eine gewisse Summe zusammengespart, kann ein Mitglied der Gruppe unterstützt werden. Meist wird dann eine Startfinanzierung für ein kleines Geschäft gegeben. So erwirtschaftet dann diese Frau ein grösseres Einkommen, kann den Kredit an die Gruppe zurückbezahlen und auch einen höheren Anteil in den Spartopf geben.
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Wo ist denn da die Hilfestellung von aussen ? Bis jetzt ist immerhin kein einziger Spenden-Euro geflossen. Dabei bleibt es auch! Es fliessen keine Spendengelder in die Gruppe. |
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Lediglich eine übergreifende “Facilitator” wird durch Spendengelder ausgebildet, und berät die SHG in vielerlei Fragen, zum Beispiel der Buchführung. Wird eine Geschäftsidee für eine kleines Business gesucht, dann berät die Facilitator auch hier. Es macht keinen Sinn den 21 Markstand mit Gemüse zu erfinden. Aber es macht Sinn, zum Beispiel besonders grosse Kochtöpfe zu kaufen, die dann zu Hochzeiten, Versammlungen, oder grossen Feste gegen Entgelt verliehen werden können. |
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Damit nicht genug. Zwei Frauen aus jeder SHG finden sich in einer nächst höheren Gruppe zusammen. Hier kommen dann Ideen, soziles Engagement von 50 Frauen zusammen. Auch hier wird gespart. Die Frauen bringen wieder kleine Beträge aus ihren eigenen Gruppen mit, aber jetzt immerhin von 50 Frauen! Und es geht noch weiter. Die Frauen organisieren aus diesem zweiten Level noch einen dritten. Diese Gruppe spricht dann für einige hundert Frauen. Das hat ein paar ganz spannende Dinge zur Folge: Die beteiligten Frauen spüren wie stark sie zusammen sind, Was sie auf jedem Level erreichen können. Das macht sie selbstbewusst und auch unabhängiger. |
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Die Struktur bekommt ein politisches Gewicht. Wenn da ein Antrag zum Beispiel zur Sanierung eines Brunnen an die lokale Politik gerichtet wird, dann kann da kein zuständiger Beamter mehr locker drüber hinweg gehen. Und selbst wenn einige Frauen zum Facilitator ausgebildet werden und zwischen den Gruppen unterwegs sind, dann vergessen sie niemals woher sie selbst gekommen sind. Die Solidarität ist sofort spürbar. Anders als bei “institutionellen Funktionsträgern”. |
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Einige dieser Treffen erlebe ich hautnah mit. Bis auf unseren Fahrer Yassin bin ich tatsächlich immer der einzige Mann weit und breit. Bei den Versammlungen geht es ruhig und engagiert zu. Sie haben es wohl realisiert, zu welchen Fortschritten sie aus sich selbst heraus in der Lage sind. Sie nehmen ihre Chancen wahr. Sie tun es für sich, und für ihre Kinder, für ihre Zukunft. |
Zusammen mit meiner wdr- Redakteurin Petra gehts an die Arbeit. Unsere Protagonistin ist auch schon parat: Elena, 11 Jahre alt. Sie lebte früher bei ihrem Vater. Der schickte sie nicht zur Schule, sondern aufs Feld zum Arbeiten. Der Dorfvorsteher hat sich stark gemacht, dass Elenea zu ihrer Mutter Ucine kommt. Und Ucine ist bei den SHG’s aktiv. |
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Ucine hat soviel erreicht, dass sie Elenas Bruder sogar ein Zimmer in der Nähe der HighSchhool bezahlen kann. Schulgeld noch dazu.
Wir gehen mit der Kamera zu einem Haus, was so ähnlich aussieht wie die frühe Behausung des Vaters. Zum Vater selbst können wir nicht, meint Betty, unsere Kontaktperson. Der würde sofort randalieren. |
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Freimütig erzählt uns Elena von ihrem “früheren Leben”. Und auch die Mutter hat neues Selbstvertrauen in der Gruppe gefunden.
Es beeindruckt uns sehr, wie die beiden froh in ihre Zukunft schauen, denn sie haben es wohl gut verstanden: es liegt nur in ihnen selbst, die Kraft, Dinge zu verändern. |
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Irgendwie muss ich ja mal bei all den Frauen in diesem Projekt auch eine Lanze für den einzigen Mann brechen (neben mir als BesuchsMann). Yassin ist in diesen Tagen unser Fahrer, der uns sehr sicher und souverän zu den Zielen im Busch bringt. Meist ist der Landrover mit sieben Personen besetzt, und die Wege zu den Dörfern ausgewaschen und staubig. |
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Die grosse Kür sind dann kleine Wasserdurchfahrten. In der Regenzeit sieht das sicher hier noch vollkommen anders aus. Die benachbarte Brücke hat es jedenfalls letztes Jahr blitzwartig weggespült. |
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Und oh Wunder, wenn es ans “Offroaden” geht, dann sind wohl alle Männer dieser Welt gleich. Yassin strahlt übers ganze Gesicht, als der kleine Bach durchquert und die Mitfahrerinnen erleichert sind, auch wenn sich manche immer noch an der Sitzlehne festkrallt. Manchmal ist es eben doch “A Mans World”. |
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Wir fahren hinaus in ein kleines Dorf.
Früher war es normal, dass selbst Schwangere bis zu 5 Km hinten auf dem Moped zu ihrer Vorsorgeuntersuchung gebracht werden mussten. |
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Auf Druck der SHG-Frauen wurde ein propperes Behandlungshaus gebaut. Eine Ärztin berät nun über Medikamente und untersucht die Schwangeren jetzt in einem kleinen, sauberen Zimmer mit Steinboden. |
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Draussen wiegt der Arzt unter grossem Gelächter grosse und kleine Kinder durch. Die Ergebnisse werden in einen Läptop getippt und mit früher gemessen Werten verglichen. Das sieht alles garnicht so anders aus als im Hochenticklungsland Europa. Nur das Wetter ist gerade im Januar etwas anders: |
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Nach der Arbeit das Vergnügen, Ich verlege meinen Standort weiter in den Süden, nach Ukunda. Wie kann man ein Land einfacher entdecken, denn als Couchsurfer direkt in einen Haushalt eines Einheimischen einziehen. Gesagt getan, Godwin hatte auf meine Anfrage direkt reagiert. Und er holt mich am vereinbarten Treffpunkt ab. Mmhhh, etwas skeptisch bin ich ja längst geworden, schliesslich ist Kenya nicht HongKong. |
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Hinter einer Stahltüre ein langer Gang. Rechts und links gehen Türen ab. Jeweils ein Zimmer = eine Wohnung. Für alle zusammen gibt es ein WC und eine Dusche. Er fragt mich ob ich eine nehmen wolle, ich will. Er macht eine Waschschüssel fertig, legt nen groben Waschlappen dazu. Jetzt kann ich duschen. Naja, es heisst Dusche, aber das Wasser muss ich mit der Schöpfkelle nach oben bringen. Kein Problem. Wenn es nur nicht so schwarz-dunkel in dieser kleinen Kammer wäre. |
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Es geht raus zum Abendessen in die Massai-Bar, wieder mit MopedTaxis. Sieben Jahre hat Godwin hier Sekurity gemacht, nicht viel verdient, aber es war ein guter Job. Die Mädels kennt er alle hier, und ruckzuck sitzen zwei an unserem Tisch. Ob ich morgen abend wieder kommen würde, da hätten sie ein Showprogramm auf der Bühne. …wie komme ich hier raus….? |
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Es gibt Hühnchen mit Chips, wirklich lecker, und eine Runde Bier nach der anderen. Ich glaube meine Frage erübrigt sich, wer hier zahlt….. Meine Nachbarin beginnt an meinem Bein zu fummeln, sie hat ja heute abend bisher frei. Aber ich nicht. Ich simse Petra an und schlüpfe noch an diesem Abend auf ihr Gästebett. Schliesslich will Gowdin eh gleich mit seiner Freundin Party bis zum frühen morgen machen, wie jeden Freitag. |
Unser nächster Auftrag liegt im Inland. In Kitui. Dazu nehmen wir den Flieger, denn vom “local Bus” oder vom Privatwagen raten uns wirklich alle ab. Es geht von Ukunda nach Nairobi, |
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Völlig unerwartet taucht dann auf der linken Seite der berühmteste, afrikanische Berg überhaupt auf. Der Killimanjaro, und wie es ein toller Moment so will: gänzlich ohne Wolken, mit einer weissen Schneehaube. Der markante Vulkankrater mit seinem Nebenberg…… |
Von Nairobi aus sind es noch rund 3h Autostunden bis nach Kitui, südöstlich von Nairobi.
Die Begrüssung am Flugfeld Wilsen/Nairobi ist herzlich und perfekt. Lois, mit unserem Fahrer, wird uns in den nächsten vier Tagen praktisch rund um die Uhr betreuen, rote Teppiche ausrollen, unsere Wünsche schneller erfüllen als wir sie zu Ende denken können, und eine ganz wunderbare Sorge tragen, dass unser Filmprojekt perfekt wird. Soviel sei verraten, |
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In Kitui, ca 500 Km landeinwärts erwartet uns ein besonderes Hilfsprojekt. Im Grunde gehts hier wie in Mtwapa um Frauen, die sich selbst helfen. Nur eben etwas breiter aufgestellt. Viele Selbsthilfegruppen (SHG’s) haben sich in einer übergeordneten Gruppe zusammengeschlossen, um auch grössere Projekte “stemmen” zu können. |
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Beispiel “Food Banks”.
Mithilfe von erwirtschafteten Geldern der SHG’s werden zur Erntezeit Mais, Bohnen und ähnliches angekauft. Die Preise sind niedrig, weil jeder verkaufen will. In den “Food Stores” werden diese Grundnahrungsmittel dann gelagert, für schlechtere Zeiten. Die kommen in diesem Dürregebiet garantiert. |
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Dann verkauft der “Food Store” an SHG-Mitglieder, aber auch an andere Bedürftige. Die Preise liegen dabei unter den üblichen Marktpreisen. Trotzdem fällt ein erklecklicher Gewinn ab, denn der Marktpreis liegt in der Dürreperiode erheblich über dem Einkaufspreis der “Food Stores”. Das Angebot der “Food Stores” auf den Märkten ist inzwischen so gross, das selbst der übliche, hohe Marktpreis sich nach unten orientieren muss. Das kommt genau den Familien mit sehr niedrigem Einkommen entgegen. |
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Die Food Stores wirtschaften inzwischen so erfolgreich, dass demnächst die angemieteten Lagerhäuser durch eigene Neubauten ersetzt werden sollen.
Zudem sorgen die SHG’s unter anderem auch immer wieder für, kostenlose Schuluniformen, die an die jungen Kinder verteilt werden können. |
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Unser letzter Drehtag in Kitui ist geschafft. Dank der perfekten Vorbereitung aller Drehorte sind wir schon mittag fertig.Unsere wunderbaren Gastgeber lassen allerdings erst gar keine Langeweile aufkommen. Kurzerhand fahren wir zu einem der “must-see” der Umgebung, zum “Nzambani Rock”. |
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Schnell stellt sich heraus, dass wir ein Team brauchen, um das hier zu “schaffen”.
Der Gouverneur von Kitui, der ranghöchste “Guide” dieses Districts, war beim letzten Versuch nur bis zur Hälfte des Treppenkuriosums gekommen. |
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Gemeinsam sind wir stark. 160 Stufen auf einem schwankenden Stahlgestell. Dem Himmel entgegen. |
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Und tatsächlich: Gemeinsam geht eben mehr, Spontan muss an die erlebten Hilfsprojekte der Frauen Die Aussicht hier oben ist phantastisch. Die Ruhe auch. Ganz schnell entwickelt sich ein neuer Plan: |
Da sitze ich so auf meiner kleinen Terrasse No5 und knabber leckere Erdnüsse. Da hat ich wohl die Neider unterschätzt. Erst zwei, dann vier, dann zehn. Alles Affen, die sich auf meine Tüte stürzen und ein wildes Gemetzel beginnen. Die Tüte ist weg. Aber mitten im Gerangel stürzen sie auf meinem Tisch die offene Wasserflasche um, und die ergiesst sich über die Tastatur meines Laptops. Nichts geht mehr. Selbst Ausschalten ist unmöglich. Im Affekt ziehe ich den Accu. |
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Wieder Einschalten. Nix! Worst case! SuperGAU! Einen Tag später noch ein Versuch. Immerhin fährt er jetzt hoch, aber rund 10 Tasten sind ausser Funktion. Brian, mein südafrikanischer “BestBoy” weiss Rat. Sein Laptop war auch mal ausser Kontrolle geraten, und da traf er auf “Frank”. Ein kenianischer PC-Freak, der schon für die UN in Krisengebieten war, und dort die RechnerTechnik auf den “Feind” eingestellt hatte. |
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Die Werkstatt ist jedenfalls blitzordentlich. Ich gerate ins Schwämen und Staunen. Mit wenigen, sehr ruhigen und gezielten Handgriffen ist die Tastatur ruckzuck draussen. “Kein Wasser im Rechner”, meint er, und ich schöpfe Hoffnung. Ein paar Minuten später hat er die Wasserbrücke in der Tastenmatrix gefunden, entfernt, alles fehlerfrei wieder zusammengesetzt und meint: “500 Schillinge”. Das sind mal gerade 4,50€ für ein Zauberkunststück! Wenn ich das so erlebe, dann weiss ich genau, dass Europa in einigen Bereichen das reine Entwicklungsland ist, und Afrika uns um einiges voraus ist. Danke Frank. |
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Nun bin ich ja diesmal mit reichlich Equipment unterwegs, da ist der Sparteufel angesagt. Als erstes fällt mit dann zu Hause noch mein Rasierer zuerst ins Auge, und dann aus der Liste. Das muss sich anderes regeln lassen. Wie wäre es denn mal mit einer kleinen Reise durch die Barbiershops Kenya? Gesagt, getan ! No1 |
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No2 In Diani Beach wird es heiss. Die Mädels haben es drauf. Und ich will garnicht wissen was alles… Sie guckt schon so schmachtend. Ich belass es beim shaven. Später sehe ich wie die rechte einen Europäer im Restarnat knutscht. Sie werden sich bei 1500 Schillingen einig. Ich will nicht wissen wofür. Für ne Rasur jedenfalls viel zu teuer. |
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No3 fest in indischer Hand: Die Chefin schläft auf dem Tresen. Die Angestellte nimmt sich meiner an. Nass geht garnicht, nur mit Maschine. Das senkt den Preis. Auch nur 200 Schillinge, aber eben wenig gründlich. Langsam werde ich zum Experten…. |
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No4 das Beste zum Schluss. Den Salon kenn ich ja nun. Aber diesmal werd ich von einem Mann bedient. Und was soll ich dagen. Der Nassrasierer ist noch vom letzten male vorhanden, und er macht seine Sache extrem gründlich und richtig gut. Zum erstenmal bekomm ich sogar noch ein After-Shave sdpendiert. |
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So war das Finale doch tatsächlich den Namen wert. Merci. Herr Champion, jetzt kann es wieder von vorne los gehen…… |
Filmschnitt ist ein zähes Geschäft.
Da wird gesammelt, gesucht, verworfen, geändert, angepasst und wieder gestrichen.
Aus hunderten Schnipseln erwartet der Auftraggeber ein geschmeidiges Stückchen Film, dass unterhält, inspiriert, und so nebenbei auch noch die Welt erklärt.
Klar…, ist alles machbar…, dauert nur.-.., und fühlt sich an wie moderne Knechtschaft.
Nur eben am Schreibtisch, statt auf dem Holzsitz einer Galere. Der Rythmus kommt aus dem Geklapper der Tasten zusammen mit dem 25er-Zähler der Teilsekunden.
Aber es wird schon sehr schön werden, versprochen!
Und so den ein oder anderen Schnipsel, denn will ich hier ab und zu mal “posten”,
damit er nicht ganz nutzlos war….
Na von Frauen war in den letzten Beiträgen hier wahrlich sehr viel die Rede. Heute gibt es dazu passend dann auch noch den WeltFrauenTag. Nach meinen Erlebnissen in Kenya feiere ich mit ihnen, |
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Vorsichtshalber mache ich allerdings jetzt schonmal drauf aufmerksam:
Ich habe längst angefangen Material zu sammeln. Vorab schonmal ein Buchtipp: |
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Zudem gibt es weitere Ergebnisse der Kenya-Tour zu sehen. | ![]() |
Zerrüttete Familienverhältnisse würden wir hier in Deutschland sagen. Elena musste aber zunächst beim Vater zurück bleiben, als ihre Mutter sich trennte. Erst nachdem die Mutter ein bisschen Geld verdienen konnte, da holte sie Elena zu sich. Der Film zeigt wie die jetzt zurecht kommt, mit der Selbsthilfegruppe in Kenya. Ein Film für die Kindernothilfe Duisburg. |
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Hilfe zur Selbsthilfe. Daraus kann sogar grosses werden. Wir waren mit der Kamera in Kitui, rund 500Km entfernt von der Küste im Landesinnern Kenias. Hier zahlt sich Hilfe demnächst mehrfach aus. Denn die Frauen selbst kaufen Ernteerträge auf, um diese in Zeiten der Dürre an ihre Dorfbewohner wieder zu ver-kaufen. Ein Film für die Kindernothilfe Duisburg. |
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Kenya abgeschlossen, jedenfalls für dieses mal. Letzten Samstag strahlte der wdr, Studio Aachen unseren 4-Minüter über zwei Volontäre aus Aachen aus. Wir trafen Sabeth + Niklas an Christinas Schule und dann in ihrem Pool. |
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Insgesamt sechs Film-Produktionen sind nun geschnitten, vertont und gesendet. Soviel sei veraten, wir arbeiten genau ab jetzt mit Hochdruck am nächsten Auslandseinsatz…, und… Daumen drücken für Afrika ! |
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Das ist mal ne Gegend in Europa, die zwar angeblich ziemlich pleite, aber bei den Verboten auch eindeutig zaghaft ist.
Offroad in Kreta, das geht gleich links oder rechts von jeder Strasse ab. Klaro, die Auswahl des “Betriebsmittels” war recht unüberlegt. |
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Wie gut, dass in den Werbetexten der Autovermieter auch meist eine “Unterboden-Versicherung” enthalten ist. Die wissen schon warum …
Kann aber auch sein, dass die Hauptfreude sowieso das Wetter ist. Garantiert wolkenlos, |
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Dazu diese Zielgebiete…. Tavernen am menschenleeren Strand, FetaKäse auf dem Blattsalat, und Dauerplätschern im Fussbereich…. Herz…., |
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Da schlendere ich so an der kretischen Seaside entlang und stoppe jäh vor diesem blauen Klein-Geschäft.
Nach einigem Oh, und Ah ergeben die wenigen Utensilien einen logischen Sinn. |
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Sodann werden sich viele dieser skelettlosen und hungrigen Lebewesen darauf stürzen, und einiges an guten und schlechten Dingen von der eigenen Haut abfressen. Nein Danke. Da können mir viele Zungen versuchen einzureden, dass sich das wie Champagner oder Sekt anfühlen soll. |
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Da treff ich Reisefreunde so auf dem Sommertreffen der dzg in Hachenburg, dieses Wochenende.
Wir reden über Anette, die im Sept ihren runden Geburtstag in Udaipur/Indien feiern wird und uns eingeladen hat. In den Palast des Maharadja. Klar, das ist ein guter Grund wieder mal hin zu fliegen. Aber was ist mit der Zugfahrt? Ich möchte zunächst von Dehli aus nach Jaisalmeer/Rajastan. Das hat mich immer schon gereizt und das könnte man doch wunderbar miteinander verbinden. |
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Dieter, der alte EisenbahnFreak sitzt am Laptop, hat seinen DatenUSB-Stick unter Strom und meint: Kein Problem! Innerhalb von weniger als drei Minuten hat er das Erste-Klasse Ticket für 20h Stunden Zugfahrt online in Indien gebucht und meint läppisch: macht 33 Euro, die Buchungsbestätigung wär schon in meinem Email-Postfach. |
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Dieter hat auch schon in Indienj bezahlt, mit seiner -Kreditkarte - -online-. Und ich geb ihm gerade die 33 Euro fürs Ticket. Ne Steckdose war auch nicht nötig auf der Wiese im Westerwald, denn natürlich läuft Läppi und Stick auf Accu….. Aber bitteschön…, |
Liebe interessierte Bildergemeinde !
Es gibt eine schöne Möglichkeit,
in tollem Rahmen
für konsumerfreundliche 45 Min.
einen besonderen Ausschnitt meiner Lhasa-Shanghai Tour nochmal sehen/hören zu können.
Anlässlich des Sahara-Willi-Treffens 2012
(Freizeitpark Kuhberg, Rheingrafenstr. HausNo: 5418; südlich von 55545 Bad Kreuznach)
werde ich am Freitag, 31.Aug. 2012, ab ca 21h, diesen Ausschnitt aus meiner AV-Show zeigen.
Welcome !
Manchmal muss es schnell gehen. Diesmal geht es für eine Filmproduktion nach Mexico in die Provinz Tlaxcala. Schon im Vorfeld wird mir versichert, dass es sich hier um eine der sichersten und wohlhabenden Provinzen Mexicos handelt. Schliesslich würden hier die Drogenbarone selbst ihre Kinder zur Schule schicken. |
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Ich bin überrascht, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Selbst die Grünflächen neben der Autobahn sind völlig müllfrei, anders als in Deutschland. Der Verkehr ist kaum chaotischer und die Menschen sind herzlich und neugierig. Das kann ich gut beurteilen, schliesslich versuche ich einige vor der Kamera zu kurzen Sätzen zu bewegen, und es gelingt völlig locker und unprätentiös. |
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Unser Flugzeug hatte eine kürzere Strecke, zumindest um am Boden anzukommen. Denn der Flughafen liegt auf 2.100m, das Hotel dann später auf 2.300m und mein Arbeitsplatz auf 2.500m. Da kommt man ganz schön beim Arbeiten/Schleppen ins Schnaufen.
Dafür gibts dann ne gute Aussicht auf die 5.000er, den Popocatèpetl (5.462m) und sein Bruder, dem Iztaccihuatl (5.286m). Die Rücktour nach Osten geht diesmal bis Indien… |
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Ufff, nicht ganz so einfach in diese Wüste zu kommen.
2h deutsche Bahn fahren Ziel erreicht: |
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Das vorgebuchte Hotel entpuppt sich dann tatsächlich von ausen als das versprochene Märchenschloss, …
und von innen …. Immerhin, die “Stadt” ist fussläufig erreichbar, |
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So muss das im Mittelalter ausgesehen haben. Nur die Kamel-Karawanen, die haben es diesmal nicht bis in die Stadt geschafft. Jaisalmer lag damals direkt an den wichtigen Handelswegen Indiens. Die Trotzburg hoch auf dem Felsenplateau hat vielen Angriffen stand gehalten. |
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Meist wurde sie bezwungen, indem sie lange belagert wurde, und den Verteidigern die Lebensmittel ausgingen. Der Rekord steht auf 12 (!) Jahren…
Wenn’s dann garnicht mehr weiterging, dann legten die Frauen ihre besten Kleider an, schmückten sich mit den wertvollsten Geschmeide…, Die Jungens dagegen bewaffneten sich bis an die Zähne und stürmten aus der Burg ins Schlachtfeld, dem sicheren Tod entgegen. |
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Die Festung Jaiselmers liegt auf einem grossen Hochplateau. So beherbergte sie damals nicht nur den Palast samt Nebengebäude, sondern gleich die ganze “Stadt”. Klar, dass da auch ein paar Tempel dazu gehören. Ins Auge fallen besonders die beiden Jain-Tempel. Die Bauart mit diesem fast rund zulaufenden Turm ist charakteristisch. Jeder cm ist reichlich künstlerisch verziert, die Bauzeiten waren entsprechend lang. |
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Beim Ausflug in die Wüste Thar gibts nen Stopp am nächsten Jain-Tempel. Ein gutes Beispiel dafür, dass nicht fast jeder Cent in der indischen Korruption verschwindet. Mit viel Staatsgeldern ist dieser Tempel in den letzten Jahren sehr aufwändig restauriert worden. |
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Der Jainismus ist ähnlich alt wie der Buddhismus. Beide haben sich vor rund 2600 Jahren aus dem Brahmanismus hervorgetan.
Die Jainisten glauben, dass die Erlösung nur durch die völlige Reinheit des Geistes erreicht werden kann. |
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Weltliche Jainisten sind auch früher gute Geschäftsleute gewesen. Sogar sehr erfolgreiche. Sie trieben Handel und sogar auch den Geldverleih.
Ein Grossteil ihres Verdienstes spendeten sie dann aber den Mönchen, die wiederum einige spektakuläre Prachtbauten schufen. Auch in der Wüste kann es regnen. Hat es wohl auch, denn dieser See am Tempel ist schon seit Jahren nicht mehr so voll gelaufen. |
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Manchmal kann ich auch ganz früh.
Hier zum Beispiel. Dieser See wurde schon im 14 Jhrdt. unterhalb des Forts in Jaiselmer als Trinkwasserspeicher angelegt. Die durchreisenden Karawanen und Händler zog der See geradezu magisch an. Tempel für Tempelchen erbauten sie rund um seine Ufer. Gerade im Morgenlicht gibt es dieses magische Licht. |
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Sogar Telia, eine Kurtisane bei Hofe liess sich nicht lumpen und baute dieses prächtige Tor über den Hauptzugangsweg zum See.
Da liess der Zorn der wahren Ehefrauen nicht lange auf sich warten. Sie verlangten den sofortigen Abriss, um nicht durchs “unreine” Tor zum See gehen zu müssen. Aber Telia wusste zu kontern: sie liess kurzerhand auf das Tor einen kleinen Tempel für den Gott Krishna bauen. Jetzt konnte das Tor nimmermals abgerissen werden, |
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Die gibts hier heutzutage aus fast allen Himmelsrichtungen. Unzählige Ghats säumen das Ufer, und dieses Jahr gabs sogar wieder volles Wasser in den See. 2012 sind in ganz Rajastan die Regenfälle erheblich kräftiger ausgefallen als in vielen Vorjahren. |
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Von Jaiselmer aus gehts weiter nach Süden. Statt mit dem Bus gehts mit PKW und Fahrer. Mehr Komfort, aber auch mehr Einfluss auf die Reiseroute. So gehts nicht Mainstream, sondern auf Nebenwegen am Rand der Wüste über Barmer in die Berge… Meistens sieht es so aus: sehr grün, schwach besiedelt, dazwischen viele Ziegen, keine Arbeitselefanten (mehr) … |
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Kleine Dörfer und grössere Orte, sie sehen alle gleich aus: chaotisch. Klar haben wir gerade hier das Ende der Regenzeit, aber wieso gibt es denn keine ? |
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Die Frauen sehen noch am besten aus.
Ihre Kleider sind meistens blitzblank sauber, bunt, Die Männer dagegen vermehren ihn nur. |
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Keine Sorge, die Ziege ist nicht tot, die schläft nur …. |
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Mount Abu ist die einzige “Hill Station” der ehemaligen britischen Besetzer in Rajastan. So eine Hill Station machte es den Briten damals leichter den indischen Sommer zu ertragen, denn hier oben (Mount Abu auf rund 1200 Metern Höhe) waren es meist entscheidende 5 bis 10 Grad kühler. Dazu noch diese Berglandschaft inmitten der Wüste, |
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Die örtlichen Dienstleister haben sich längst darauf eingestellt. Und wir lernen eine neue Variante des “Taxis” kennen. Der Inder, der sich eine Fahrradrikscha in der Anschaffung nicht leisten kann, der baut sich eben eine Holzkiste mit Rädern drunter. |
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Ich als Europäer würde es wohl nicht schaffen sich so durch die Gegend schieben zu lassen. Das fällt mir ja schon bei einer Fahrradrikscha schwer.
Die Touri-Inder haben allerdings kein Problem damit. Grölend und sich lustig machend, lassen sie sich die steilen Hügel raufwuchten und runterbremsen. Die Taxinunternehmer nehmen es gelassen und kassieren, 0,05€ oder 0,10€, sie leben vom kleinsten Geld. |
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Nicht meiner, sondern Annette feiert, zusammen mit Rosi… und beide haben dazu eingeladen…., nach Udaipur/Indien. |
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Das lassen sich die Globis nicht lange bitten und kommen Scharen.
Letztlich 25 Freunde nutzen diesen Anlass für sehr unterschiedliche Touren durch Indien, von 5 Tagen bis zu 5 Monaten. |
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Ein TukTuk-Fahrer spricht uns auf der Fahrt zu Annettes Geburtstagsfeier an: ob wir für zwei Stunden ne Tour über die Märkte der Stadt machen wollen. Kostet 3€.
Naja, auf mein Wechselgeld kann er sowieso nicht rausgeben, also hab ich ja schon 50 Rupien Guthaben auf diese Tour - abgemacht, morgen 10h. |
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Was wäre Asien (und auch Afrika) ohne diese Märkte. Vor allem dieses leuchtend bunte Gemüse. udn das schmeckt sogar. Düngenittel und Pestizide sind viel zu teuer, als das die hiesigen Bäuerinnen sie auf den kleinen Feldern verstreuen könnten. |
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Das enge Miteinander bleibt friedlich. Trotz wildestem Verkehr und Gehupe bleiben alle friedlich gelassen, keiner regt sich auf. Das Geschäft steht hier im Vordergrund. Die nahen Festtage bringen nochmal einen Extra-Umsatz. |
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Fast ausschliesslich Frauen sind es, die hinter dem “Tresen” stehen, und das Geld in der Hand haben. Erinnert mich das ein bisschen an Kenya, die Reise zu Beginn des Jahres? Irgendwie schon, und das wird ja auch seinen Sinn haben… |
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Hier in Udaipur ist Indien mal so richtig schön. Die Stadtväter sorgen dafür das die störrischen Kühe grösstenteils draussen bleiben, die Anwohner sorgen sich mehr um sauberen Strassen als anderswo in Indien (sogar Papierkörbe sind hier aufgestellt) … |
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,… der See sorgt für immer weider freien Blick auf die umliegenden Berge…
der Palast der Maharajas bringt die Erinnerung an den unvergessenen Roger Moore (007) … und der Tourist bleibt der umsorgte Geldbringer, Die engen Strassen bringen ein Flair wie in meiner Kaiserstadt …, |
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Kurz, alles zum Wohlfühlen, einschliesslich des Prima-Klima (30°, meist wolkenlos…) |
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Der “Tempel der vier Gesichter”,
und es ist nur der Haupttempel dieser phänomenalen Tempelanlage RANAKPUR, Zusammen mit dem Dilwara-Tempel in Mt.Abu sind sie die wichtigsten Zeugnisse der Jain-Kultur in Rajastan. Aber der hier, der ist irgendwie ganz besonders. |
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Allein der Haupttempel ruht auf 1.440 Säulen. Jede davon ist andersartig verziert, von oben bis unten, keine gleicht einer anderen. Eine heute unvorstellbare Aufgabe für die Handwerker, |
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Wie schön dass wir zu Fuss hierher gekommen sind. Von unserem Hotel waren es drei Kilometer, eine langsame, angemessene Näherung.
Wie blöd, dass wir erst spät zurück sind, in einem kleinen Guesthaus wunderbar indisch getafelt haben, |
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Genau an dieser Stelle, auf diesen Treppen wurde ich höchstselbst zu einem Kamel, dem Kamel von Pushkar. Tage vorher hatte ich im Reiseführer von den Pseudo-Brahmanen gelesen. Potzblitz war ich jetzt selbst mittendrin, im Gemurmel meiner eigenen Mantras zu Familie, Glückseeligkeit und heiler Welt, plapperte dem verkleideten Geschäftsmann nach, das sich nur so die Wünsche verbogen. |
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Zum Schluss kam dann die Ernüchterung und inzwischen hatte ich es ja schon geahnt. Soviel Interesse an meiner Familie kann nur monetäre Gründe haben. Immerhin hab ich es ihm nicht leicht gemacht. Meine Verhandlung über die Spendenhöhe war fast so lang wie die WünscheListe selbst. Und meine Gabe war letztlich so knapp bemessen, das sie es vielleicht doch demnächst mit einem ordentlichen Handwerk, |
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Natürlich ist Pushkar tatsächlich wegen der Kamele berühmt geworden.
An 360 Tagen im Jahr wegen solcher wie mir, |
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Jaipur hat man ja schon mal gehört. Jetzt kann ich mir auch etwas darunter vorstellen. Das Amber Fort zum Beispiel: eine riesige Festungsanlage draussen vor der Stadt. Die Regenzeit war diesmal so spendabel, |
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Jantar Mantar, eine Sammlung von sehr unterschiedlichen Bauten, die alle nur ein Ziel hatten: den Sternenhimmel zu vermessen und den Gang der Gestirne besser bestimmen zu können.
Das meiste davon taugte allerdings mehr zum Eindruck schinden, denn als astronomisches Werkzeug. |
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Und das Wasserschloss auf dem Weg zurück in die Stadt.
Die Regenzeit war diesmal so spendabel, |
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Alte Bekannte.
Erst ein Jahr ist es her, dass ich hier herumstand. Der Zuschauerstrom ist etwas geringer, aber nicht geringer bunt. |
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An sich würde eine Phototapete reichen, denn das Taj dient in erster Linie als Hintergrund, für das Erinnerungsbild an die Daheimgebliebenen. |
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Für mich wird genau umgekehrt ein Schuh draus, den so brauch ich mich um die wechselnden Vordergründe nicht zu sorgen. |
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Damit hatte ich nicht gerechnet. Äthiopien ist ein Hochland. 5% der Fläche liegen sogar höher als 3.000 Meter. Dabei ist es 3x grösser als Deutschland, mit ungefähr derselben Einwohnerzahl.Unsere Tour führt von Addis Ababa (gesprochen wie “Abeba”), 300 Km nordwestlich nach Debre Markos. Auf der Fahrt passieren wir das Tal des “blauen Nils”. Eine halbe Stunde gehts nur bergab, kurz über eine Brücke und wieder 1.000 Höhenmeter hinauf. |
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Manche Drehorte erreichen wir nur zu Fuss, und da merkt man es schnell: 2.500 Höhenmeter bringen im Sommer ein angenehmes Klima, rauben aber auch den Atem. |
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Rund um Debre Markos geht es für die Kindernothilfe Duisburg ums Thema Kinderarbeit.
Äthiopien belegt auf der UN Skala des “Human Development Index” den 10. letzten Platz. |
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Unsere Reportage dreht sich ums Thema Kinderarbeit.
Hier in Äthiopien geht es um jede Arbeitskraft in der Familie. Kinder werden oft erst garnicht in die Schule geschickt. Auf dem Feld bei der Ernte, |
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Wir besuchen die Kinder auf dem Feld, sprechen mit den Farmern warum sie sie Kinder überhaupt beschäftigen. Fragen die Kinder, ob sie schonmal in der Schule waren, Die Antworten fallen knapp aus, oftmals zucken sie nur mit den Schultern. |
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Wie begleiten den örtlichen Leiter des “Facilitator for Change” -Büros. Er sucht den Kontakt zu den Dorfältesten, spricht mit den Eltern, und versucht das Bewusstsein zu schärfen, zu ändern: Weg vom kurzfristigen kleinen Geld, hin zu den Zukunftschancen für die Kinder. Immer werden unsere Drehs von einer grossen Kinder- und Menschenmenge begleitet. |
Wir geraten mit unseren Filmaufnahmen mitten hinein, in die Jubiläumsfeier für die örtliche Partei im kleinen Dorf Emerata.
Wir können unmöglich jetzt einfach wegfahren, das würde die Dorfchefs vor den Kopf stossen. Also legen wir die Filmkamera beiseite und mischen uns mit der Photokamera unters feiernde Volk. Vor allem die orthodoxen Priester haben ordentlich Farbe aufgelegt.
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Auf zum nächsten Drehort. Ziel ist ein kleines Dorf, ein paar Hütten im Norden. Wir kommen nicht weit. Wir sollen weiter hinten quer durch die Landschaft zu unserem Dorf fahren. |
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Na so lass ich mir das gefallen. Mit laufendem gps kann ich unsere Richtung verfolgen…, Äthiopien offroad. |
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Aber schon wieder ist Schluss. Diese Wegekreuzung ist in der Regenzeit vollkommen ausgewaschen worden. Für diese vier Meter hat unser Landcruiser zuwenig Luft unter dem Differential. Selbst wenn wir alle aussteigen würden, und das sind immerhin acht Passagiere. |
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Mein Steyr hätte hier kaum mit der Wimper gezuckt, und hätte mich im kleinen Gang auf die andere Seite gebracht.
Äthiopien, |
Na diesmal war der Winterschlaf doch etwas ausführlicher als sonst.
Aber jetzt ist Schluss mit Müssiggang, das Tempo wird schneller, 2013 nimmt Fahrt auf.
Zunächst mit dem Filmclip aus Äthiopien zum Thema Kinderarbeit.
Er wird die Lehrerarbeit an Grundschulen unterstützen helfen.
Der Reisepass ist gerad auch schon wieder unterwegs, fürs nächste Visum.
Ziel ist im März Sambia, Thema sind Radioschulen für die heranwachsende Jugend der Farmer.