10.Okt.–Flugtag

111010-aus-dem-jeep Wer runterfliegen will,
der muss erst mal hoch hinaus.
Unser Wohnplatz liegt auf rund 1.300m,
der Startplatz für die Paraglider auf 2.400m.
Das JeepTaxi mit 6 Piloten und einem Aufsteiger braucht dafür fast eine Stunde bis
“on the top”.
111010-blick-auf-bir2 Die Aussicht ist grandios, die Wetterbedingungen auch.
Dharamasala liegt gleich am Ende rechts oben am Tal.
Rund 55 Km Luftlinie.
Etwas weiter, bis über den Regierungssitz des Dhalai Lhama darf nicht geflogen werden.
Sicherheit geht vor.

Gute Piloten schaffen das hin- und zurück in einem Tag (mind. 6-7 Std.). Andere landen in Dharamsala zwischen, übernachten dort, und kommen am nächsten Tag zurück.
Das nennt man bei den Paraglidern “cross country”.

111010-tandemstart Tandemflüge werden auch unzählige durchgeführt.
Selbst unter den Indern hat sich die Qualität des Reviers längst herum gesprochen.

Nächste Woche finden hier internationale Wettbewerbe statt.
Das kann man als Ausländer schnell daran erkennen, dass die Zufahrtswege mal wieder instand gesetzt und aufgehübscht werden. Der regionale Minister wird erwartet.

Ich erwarte erstmal erheblich mehr Volk in meinem kleinen Dorf BIR, Provinz Himayal Pradesh.
Mal schauen wie lange mir das gefällt.

111010-billing-berge Aber auch für den Aufsteiger und Fussgänger wird einiges geboten.
Wenn ich nur an die vielen möglichen Übernachtungsplätze (für den Gelben) denke.
Oder die tollen Wanderwege auf bis 2.600m,
bei 28°, wolkenschön, und geringer Luftfeuchte.
111009-monks-mit-paraglider Am Landeplatz kann man schnell die guten von den schlechten Landungen unterscheiden, auch als Nichtflieger und Mönch.

Gerade heute,
an meinem ersten “FlugTag”,
da gelingt mir schon mein Wunschfoto,
was mich genau zu dieser Reise angetrieben hat:
bunte tibetische Gebetsfahnen zusammen
mit den bunten Schirmen der Paraglider…..

111010-paragl-m-fahnen