08.Aug. – Unterwasserbergung

Der MAN schafft nur die ersten Meter…,
… und sitzt mit dem Kühlerschutz auf einer mächtigen Birke auf. Die hat er allerdings vorher noch tüchtig unter die Wasseroberfläche gedrückt. Gottseidank hat der Kühlerschutz gehalten, wenn er auch etwas seine Form verloren hat …

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Alle Räder finden in dem “Fech-Fech” keinen Grip. Wenn wir den LKW ins Schlepp nehmen, droht der Kühlerschutz an der Birke hängen zu bleiben. Der Unimog steht zudem viel zu weit weg.
Was jetzt ?

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Zunächst sortieren wir die Baumstämme, störende werden aus dem Weg geräumt und zu einer kleinen Rampe zusammengestellt. Wir müssen den Untergrund tragfähiger machen.
Versuche zuvor mit Brettern und Klötzen scheitern kläglich.

Diesmal sind auch unsere “Rahmen”-Bedingungen für die Bergung besonders tricky. Viele Birken schwimmen lediglich, aber welche. Der Sand ist reiner Fliessand und gibt keinen Halt. Wir stolpern durch den Parcour, Wassertiefe oft mehr als einen Meter.

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Inzwischen hab ich eh das Gefühl in einem Werbeclip für die Fa.Vetter zu stecken. Schon wieder bieten diese Hebekissen eine gute Chance aus dem >Schlamassel heraus zu kommen.
Diesmal bringt sie Max unter die gut ausgefederten Vorderräder, und die liegen rund 35cm unter Wasser.

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Die Dichtprüfung unter Wasser besteht ein Kissen nicht. Egal, wir haben nicht die freie Auswahl. Müssen wir halt schneller aufpumpen als das Loch die Luft verlieren kann.
Und viele Versuche hier wegzukommen haben wir auch nicht. Jede Bewegung im Zuckersand quittiert der mit panikartiger Flucht. Grip für den Weg ins Trockene gibts hier sowieso nicht. Da heisst es mit allen Rädern sehr schön gleichmässig und langsam das rettende Ufer anstreben.
Und zwar rückwärts.

Und es gelingt tatsächlich.
Der MAN schleppt sich selbst langsam zurück,
die Hebekissen springen neugierig wieder an die Wasseroberfläche.

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