Peak Lenin II

Am nächsten Tag lerne ich ein paar Bewohner der Jurten kennen. Zwei Knirpse trauen sich, sie kommen näher.
Jeder bekommt Maoam aus der grossen Kiste, aber sie machen sie nicht auf. Sie werden sie auch nicht essen, sie sind zu wertvoll.
Sie werden sie bei Freunden gegen etwas anderes eintauschen, und fragen auch gleich nach mehr.
Da halte ich die Hand auf, wünsche eher die Kaubonbons wieder zurück. Sie lachen und sind froh, eine Runde ergattert zu haben.
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Drei auf Eseln kommen vorbei. Schauen neugierig in den Koffer. Wir kennen uns schon von gestern.
Auf dem Rückweg, Stunden später, sind ihre Säcke gefüllt mit getrocknetem Dung. Für Herd und Ofen.
Sie leben hier im Sommer ohne Strom inmitten der Natur und von der Natur. Dabei sind sie locker und selbstbewusst.
Das steckt an.
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Ich spaziere über die nächsten Hügel, gewinne Perspektiven.
Auch der Wendepunkt meiner Reise,
denn ab hier gehts nach Westen, gehts zurück.
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