Hier irrt Herr Plautus.

“Name ist Schicksal”
(Nomen atque Omen) hat Herr Plautus damals als erster behauptet (so um 250–184 v. Chr.). Aber ich gehe davon aus, dass er damals schon irrte.

Aber der Reihe nach.
Im Mai 05 kauften wir ein FamilienKinderauto,
Linda hatte so gerade den Führerschein gemacht, und jetzt sollte es Fahrpraxis geben. Das ging genau sechs Wochen gut, bevor mir schlecht wurde.

Okay, Unfallpraxis gehört auch dazu. also Auto reparieren lassen, obwohl es ein wirtschaftlicher Totalschaden war…. Tochter zum Fahrsicherheitstraining zwangsverpflichtet, und siehe da: der Fahrstil besserte sich erheblich, wurde geradezu souverän.

Januar 07:
Liesa hat den Führerschein. Vater, aus Schaden klug geworden, empfiehlt zwingend das Fahrsicherheitstraining…, aber die Jugend….

Und im März 07 ?
Wieder Totalschaden, diesmal unter Liesas Regie. Ein Linienbus hatte energischen Widerstand geleistet. Und der Polo ? Der hatte dem kaum etwas entgegenzusetzen. Ich auch nicht. Meiner Meinung nach sind wir damit mit dem Kapitel Kinderauto durch, keine Reparatur, lohnt nämlich wirklich nicht, bei 7.000 Euro Schadenshöhe…

Und jetzt ?
Na, dieses Kennzeichen hat schon soviel erlebt, das gibt in den nächsten 100 Jahren garantiert keine noch so kleine Schramme mehr. Die empirische Wahrscheinlichkeitsforschung kommt eindeutig zum Ergebnis, dass wohl kaum ein Fremdkörper auf dieser Erde sich noch an diesem Kennzeichen vergreifen wird.
Ergo ??? Ich setz auf die Empirie und pfeif auf Plautus, die Lateiner mögen’s mir nachsehen.

Aber neue Schilder, die hab ich schon noch machen lassen, die alten waren doch sichtlich in die Falten gekommen.

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